Radschnellweg OWL: Direkte Verbindung für Ostwestfalen
Der Radschnellweg OWL 2.0 ist die Verlängerung des als RS3 geplanten Radschnellwegs und wird mit diesem zusammen von Minden über Herford, Bielefeld, Gütersloh und Rheda-Wiedenbrück eine leistungsfähige Verbindung für die Radfahrenden bereitstellen.
Pendlerverkehr vom Auto auf das Fahrrad verlagern - das geht nur mit guter Infrastruktur!
Eine besondere Radverbindung, der Radschnellweg OWL 2.0 zwischen den Städten Rheda-Wiedenbrück, Gütersloh, Bielefeld und Herford, ist in der Gesamtstreckenführung mit dem RS3 (Minden-Herford) ein Leuchtturmprojekt der
Region. Für diesen Radschnellweg wurde eine Potenzialanalyse im Rahmen des Radnetzkonzeptes OWL mit Beteiligung der drei ADFC-Verbände Gütersloh, Bielefeld und Herford erstellt.
Aufgrund der positiven Ergebnisse ist inzwischen eine detaillierte Nutzen-Kosten-Analyse durchgeführt. Das tatsächliche Nutzerzpotenzial wird durch Verkehrszwecke wie Bildungs-/Schülerverkehre, Einkaufsverkehre und Freizeitverkehre sowie durch die Binnenverkehre erheblich gesteigert, weshalb letztlich von einem deutlich höheren Potenzial auszugehen ist.
- Radschnellwege werden eine strategisch wichtige Funktion hinsichtlich der Bündelung und Beschleunigung von bedeutenden regionalen und städtischen Radverkehren erfüllen
- Im „Aktionsplan der Landesregierung zur Förderung der Nahmobilität“ zählen Radschnellwege als „Premiumprodukte“ zu den zehn zentralen Bausteinen zur Förderung der Nahmobilität
- Qualität, Verkehrsablaufs, Dimensionierung, Verkehrssicherheit, Ausbildung der Knotenpunkte, die Trassierungselemente in Lage- und Höhenplan und nicht zuletzt Servicekomponenten sollen das Radfahren auch über längere Strecken erleichtern und attraktivieren
- Im Zuge der rasanten Entwicklung von Pedelecs müssen Netz und Infrastruktur in der Struktur, Dimensionierung und Ausgestaltung wesentlich modifiziert werden
- Sie sind multifunktional und gleichermaßen nutzbar für Pendler-, Einkaufs-,Ausbildungs-, Freizeit- und Tourismusverkehre