Radfahren mit erfahrenen Tourenleitenden - endlich keine Karten mehr studieren und trotzdem interessante Ziele entdecken - das bieten die geführten Radtouren des ADFC. Neben neuen Zielen lernst du bei uns auch bestimmt neue Menschen kennen - nämlich diejenigen, die genauso gerne Rad fahren wie du. Viel Spaß beim Mitfahren!
Bei unseren geführten Radtouren handelt es sich in der Regel um Rundkurse. Sie starten von verschiedenen Städten und Gemeinden des Kreises Gütersloh. Die Streckenlänge und Dauer der Tour variieren hierbei von der kurzen Feierabendtour bis zur längeren Ganztages-Tour. Bei Ganztages-Touren bieten wir in der Regel auch eine Einkehrmöglichkeit an, dennoch sollte etwas Nahrung und vor allem Wasser in ausreichender Menge mitgeführt werden.
Tourenmerkmale
Im Tourenportal findest du alle Touren mit den jeweiligen Informationen zu deiner Orientierung. Mit den Angaben zur Tourlänge, Durchschnittsgeschwindigkeit und Fahrradtyp kannst du einschätzen, ob eine Tour für dich geeignet ist. Wenn du dich trotzdem überfordert fühlst, melde dich bitte möglichst frühzeitig beim TourGuide. Sicherheit und Gesundheit der Mitfahrenden haben bei uns Priorität!
Bei Dauerregen, Gewitter oder Sturm sagen wir die Touren ab. Schau vor der Tour bitte im Zweifel noch einmal in das Portal.
Preise und Konditionen
Bei den geführten Touren handelt es sich um ein ehrenamtliches Angebot der TourGuides des ADFC Gütersloh für Mitglieder des ADFC.
Ganztages-, Halbtages- und Feierabendtouren sind für ADFC-Mitglieder kostenlos.
Nichtmitglieder dürfen an den Touren als Gäste ebenfalls teilnehmen. Sie zahlen einen Tourenbeitrag von 2,- bis 4,- Euro je nach Länge oder Dauer der Tour. Wir bitten dich, den Betrag passend dabei zu haben.
Die Kosten für Verpflegung, ggfs. anfallende Eintrittsgelder oder Bahntickets zahlen die Teilnehmenden selbst aus eigener Kasse. Achte bitte auf entsprechende Hinweise bei der Tourenankündigung.
Bereite dich bitte auf die Tour vor und prüfe dein Fahrrad:
Auch für dich solltest du im Vorfeld sorgen:
Da wir bei der Durchführung der Touren sehr großen Wert auf die Sicherheit der Teilnehmenden legen, gelten während der Fahrt folgende Regeln:
Alle Teilnehmenden fahren auf eigene Gefahr. Weder der ADFC noch unsere TourGuides haften für Unfälle oder Schäden.
Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 220.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.
Im Kreis Gütersloh ist der Verein mit einem eigenständigen Kreisverband vertreten. Die ehrenamtlichen Aktiven im Kreisverband Gütersloh engagieren sich als Interessenvertretung im Kreis Gütersloh für die Belange der Radfahrer. Sie stellen Kontakt her zur Verwaltung und Behörden, präsentieren den Verein und seine Dienstleistungen an Info-Ständen und bieten jedes Jahr ein Angebot an geführten Radtouren an.
Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank deiner Mitgliedschaft – nicht nur Einfluss auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein.
Für dich hat der ADFC-Mitgliedsausweis aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen. Du kannst deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhältst du mit unserem viermal im Jahr erscheinenden ADFC-Magazin „Radwelt“ Information rund um alles, was dich als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Darüber hinaus kannst du als ADFC-Mitglied bei allen geführten Feierabend-, Halbtages- oder Ganztagestouren des Kreisverbands Gütersloh und den meisten anderen ADFC-Verbänden kostenlos mitfahren.
Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben.
Bist du etwa noch kein Mitglied?
Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass du auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.
Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.
Passe daher deine Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalte dich vorhersehbar, indem du beispielsweise dein Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halte Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen.
Beachte daher immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und sei bitte nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.
Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes.
Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter.
Das schnelle Pedelec (S-Pedelec) unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben.
Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.
Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir dir die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennst du auf einen Blick, mit welcher Güte du bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen kannst.